Fortbildung: Hufrehe der Pferde 

Vom 10.-11.6.2017 fand die Huftagung der DHG e.V. (Deutsche Huforthopädische Gesellschaft) mit dem Schwerpunkt „Hufrehe der Pferde“ statt. Unsere Tierärztin Dr. Katrin Schwanse besuchte die 2-tägige Fortbildungsveranstaltung für Tierärzte und Huforthopäden an der Veterinärwissenschaftlichen Fakultät der Universität Leipzig und erhielt dort neuste Einblicke und Erkenntnisse zur Entstehung und Therapie von akuten und chronisch erkrankten Rehepatienten. Eine zunehmende Bedeutung erhält die stoffwechselbedingten Hufrehe (z.B. EMS/ECS Patienten), die immer häufiger auftritt. Bei rechtzeitigem Erkennen und Eingreifen können schwerwiegende Schäden im Halteapparat des Hufes verhindert werden. 

Generell ist uns bei der Therapie eine gute Zusammenarbeit mit Ihrem Hufbearbeiter wichtig! Röntgenbilder entscheiden hierbei oft über die weitere Vorgehensweise und erlauben teilweise sehr genaue Angaben für die korrekte Hufbearbeitung. Auch die Frage, ob eine Folgebehandlung mit orthopädischen Beschlägen erfolgen muss, oder ein gutes Barhufkonzept zielführend sein kann, lässt sich mit Hilfe der röntgenologischen Diagnostik leichter beantworten. 

Sprechen Sie uns an, wenn Sie oder ihr Hufbearbeiter frühzeitige Rehe-Hinweise am Huf erkennen (z.B. „vergrößerte weiße Linie“), Ihr Pferd dazu neigt „Fettdepots“ zu bilden, oder Sie generell wissen möchten wie Sie das Risiko eines Hufreheschubes vermeiden können, um uns nicht als Notfall (die Hufrehe ist leider ein Notfall und muss unverzüglich behandelt werden!) kontaktieren zu müssen.